Völker

Aus Negaia Chronicles
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Allgemeines

Alles Lebewesen Negaias sind im Prinzip unvergänglich. Sie durchlaufen während ihres Daseins unzählige Male den Lebenszyklus.

Menschen

Menschen
Beschreibung: Humanoide, im wesentliche unbehaarte Lebewesen mit einer Durchschnittsgröße von 2,50m. Die Menschen empfinden sich als die überlegene Rasse, da sie allen Widrigkeiten der anderen Elemente getrotzt haben. Sie beherrschen das herstellende Handwerk wie kein anderes Volk. Sie sind sehr erfindungsreich und geschickt.
realhistorischer Bezug: Griechisch / Römisch
Element: Erde - Das Element der Feststoffe
Schutzpatron / Gott: Gaia – Gott in der Gestalt einer Frau. Sie ist die Herrin über das Element Erde
Heiligtum: Nekendris - Ein kleiner karger Baum, der sich im Oculus in Nurimon befindet
Fraktion: Hermunduri - Bedeutet "das freie Volk"
Hauptstadt: Nurimon - Eine Stadt hoch über einer Kalksteinküste (Steilküste Nurimons). Die Stadt gliedert sich in drei Bezirke: Handwerksviertel, Prachtviertel und Burg Kairan
Oberhaupt: Kaiser Constantin Sigenias

Alben

Alben
Beschreibung: Humanoide, teilweise behaarte Lebewesen mit einer Durchschnittsgröße von 2,50m. Aufgrund ihres Kampfgeistes und ihrer körperlichen Kraft sind Alben die geborenen Krieger. Sowohl Männer als auch Frauen sind groß und muskulös, haben rote bis dunkelbraune Haut und zwei Hörner auf dem Haupt. Diese Hörner verzieren sie teilweise oder schleifen sie klein. Sie bewegen sich auf Hufen.
realhistorischer Bezug: Steampunk
Element: Feuer - Das Element des Krieges und der Vernichtung
Schutzpatron / Gott: Helios – Gott in der Gestalt eines Minotaurus. Er ist Herr über das Element des Feuers.
Heiligtum: Ewiges Feuer auf dem Dach der Festung Phosamon.
Fraktion: Skotadion
Hauptstadt: Profanripa - Die Stadt liegt im Norden an der Küste Sumeraks an den Ufern des Ripas. Große Brücken überspannen den Ripa und ermöglichen die Durchfahrt aller Schiffe ins Landesinnere. Die Stadt ist das Zentrum der Kriegskunst. Sie beherbergt den Kriegskunstdistrikt und die Festung Phosamon.
Oberhaupt: Generalrat Regius Efiates

Langren

Langren
Beschreibung: Humanoide, behaarte Lebewesen mit einer Durchschnittsgröße von 2,25m. Ihre Anatomie ähnelt einem Wolf. Die Langren besitzen die Fähigkeit mit den astralen und sphärischen Kräften Negaias Kontakt aufzunehmen.
realhistorischer Bezug: Ägyptisch
Element: Luft - Das Element der Gase und des Geistes
Schutzpatron / Gott: Aither – Gott in der Gestalt eines Langren mit Flügeln. Er ist Herr über das Element der Luft.
Heiligtum: Totem der Winde - Im Besitz von Tec-Ic
Fraktion: fraktionslos
Hauptstadt: Keine Hauptstadt vorhanden. Die Langren leben in schamanistischer Art und ziehen als Halbnomaden umher. Sie besitzen vier kleinere Siedlungsgebiete im Nordwesten, im Nordosten, im Südwesten und Südosten. Dort sind die Ankerpunkte des Himmelszeltes.
Oberhaupt: Ältester Tec-Ic

Flumaren

Flumaren
Beschreibung: Humanoide, unbehaarte Lebewesen mit einer Durchschnittsgröße von 2,50m. Sie besitzen Flossen, Schwimmhäute und tragen in der Brust drei Essenzkugeln, welche Wasser beinhalten, was ihnen das Leben an Land ermöglicht. Sie suchen die Nähe zum Wasser und können länger als jedes andere Volk unter Wasser verweilen. Die Flumaren sind sehr friedliebend, ihre Stärke ist der Handel.
realhistorischer Bezug: Asiatisch - (Pagoden, etc)
Element: Wasser - Das Element der Flüssigkeiten
Schutzpatron / Gott: Pontos – Gott in der Gestalt einer Meermannes. Er ist Herr über das Element des Wassers.
Heiligtum: Der Brunnen des Pontos - Ein reich verzierter Brunnen in der Mitte der Hauptstadt.
Fraktion: Aloginatax
Hauptstadt: Lantax - Hauptstadt der Flumaren. Eine Stadt in einem Moorgebiet im Südwesten Negaias. Die Stadt beinhaltet das Handelsviertel und den Tempel Hygart.
Oberhaupt: Hohe Priesterin Lea Irinix

Theologische Lehren zur Entstehung der Völker

Nach der Trennung der vier Urelemente in die Bestandteile Feuer, Erde, Wasser und Luft war es vollbracht - alle vier Elemente konnten ohne Chaos, frei von jeglicher Annihilation nebeneinander bestehen. Der Preis hierfür war jedoch hoch. Da Petros bei dem Kampf mit Helios seine letzten Kräfte aufgezehrt hatte, sackte er zu Tode erschöpft auf Negaia zusammen. Dieser Zeitpunkt stellt das Jahr 0 der Ersten Zeitepoche (EZ) dar. Die Stelle, an der Petros starb, ist heute bekannt als das Fjord der Elemente.

Negaia war mit allen nur erdenklichen Ressourcen ausgestattet. Auf Negaia entstanden durch den direkten Kontakt der Elemente miteinander neue Stoffe wie Erze, Salze, Gesteine und viele andere wundersame Substanzen. Gaia, die Hüterin aller Landmassen, begann damit, Negaia mit Pflanzen und Tieren zu besiedeln. In Trauer und Sehnsucht um den Urvater formte Gaia hochkomplexe Wesen, die dem Urvater und ihr selbst ähnlich waren - die Menschen, das erste Volk Negaias.

Pontos gab der größten Wassermasse den Namen Aperanmeer. Er ließ sich dort nieder und begann, die Gewässer Negaias mit Fischen und Unterwassergewächsen zu bevölkern. Bald darauf erschuf Pontos auf einem kleinen Eiland inmitten des Aperanmeeres Stellvertreter seines Elementes - die Wesen der Flumaren - und ließ sie mit ihren Essenzkugeln des Wassers an Land gehen, auf dass sie friedlich mit den Menschen zusammenlebten. Beide Völker bauten zu Ehren der Götter am Fjord der Elemente, wo der heilige Vater starb, prächtige Tempelanlagen und gründeten im Jahre 1178 EZ dort den Rat der Götter. Die Aufgaben des Rates umfassten die Wahrung des Friedens und die Verabschiedung von Gesetzen für ein geordnetes Leben auf Negaia. Gaia und Pontos schenkten dem Rat jeweils ein Totem, welche jeweils einen kleinen Teil ihrer Selbst enthält, um dem Rat eine Möglichkeit zu bieten, mit ihnen Kontakt zu halten.

Aither, der nebelhafte Gott der Lüfte füllte seine Lüfte mit Vögeln und Greifen und entsandte 1257 EZ ebenfalls Wesen seines Abbildes als Vertreter seines Elementes in den Rat der Götter - Langren. Als Nomaden wandern sie frei und ungebunden umher wie der Wind ihres Schöpfers. Auch Aither band einen kleinen Teil seiner Selbst in das Lufttotem und verwob es mit den anderen beiden Totems für eine funktionierende Kommunikation.

Helios beobachtete die Machenschaften der anderen Drei und wollte ebenfalls sein Element durch eigene Wesen im Rat der Götter vertreten sehen. Er hatte nicht vergessen, dass die anderen Götter ihn und sein Feuer auslöschen wollten und bereitete sich vor. Er bat um Audienz bei Gaia, Pontos und Aither auf Negaia und stimmte der Bedingung zu, seine Flammen hinter den Grenzen Aithers zurück zu lassen. 1529 EZ fand Die Große Konjunktion - das Treffen der Götter - an einem Ort statt, der seit diesem Tag Apoginatischer Krater genannt wird - der Geburtsort der Alben.

Nach langer Beratung gestatteten Gaia, Pontos und Aither die Formung seiner Vertreter und deren Ansiedelung auf Negaia, solange sie sich an den Frieden und die Gesetze des Rates hielten. Helios willigte ein und besiegelte feierlich dieses Ergebnis, indem er wie die Drei zuvor einen winzigen Teil seiner Göttlichkeit zu einem Totem formte und es mit den anderen Elementsymbolen verband, sodass der Rat nun Kontakt zu allen vier Göttern halten kann. Um das Feuervolk - die Alben - zu erschaffen, musste Helios aufgrund der Abmachung mit Aither die nötige Kraft aus der gebundenen Glut im Inneren Negaias ziehen. Doch die Geburt der Flammenwesen entfesselte die unbändige Kraft des gefangenen Feuers und verursachte eine Eruption ungeheuren Ausmaßes. Fassungslos sahen Gaia, Pontos und Aither das zerstörte Gebiet um sich herum; sofort versuchte Aither die Flammen mit seinen Winden auszublasen, doch Helios war vorbereitet. Je stärker die Stürme über den Krater hinwegfegten, desto größer wurde das Flammenmeer. Gaia nahm den Kampf mit Helios auf, um ihn erneut an der Zerstörung Negaias zu hindern. Aither zog seine Winde über dem Krater ab und unterstütze Pontos dabei, das Feuer mit dem flüssigen Element zu löschen. Sie mussten einen Großteil des Meerwassers verwenden, fluteten dabei aber weite Teile des Landes. Die drei Götter konnten dem Feuer Einhalt gebieten und mit Gaia den Kampf gegen den Flammengott gewinnen. Sie drängten ihn in den Krater zurück, wo er hinab in das Innere Negaias fiel. Gaia bewegte die Erdmasse und versiegelte die Öffnung, um Helios am Aufstieg zu hindern; er solle für immer dort unten bleiben. Der Herr der Flammen errichtete im Inneren den Orcus, die Unterwelt: seine neue Heimat und die "Geburtsstätte" der Toten. Einzig die Insel Tartanis in der Mittelwelt Sumerak ist mit dem Orcus über eine kleine Öffnung verbunden. Die anderen Götter schufen sich einen neuen Rückzugsort, als sie aus einem kleinen Teil Negaias die Oberwelt Haimdall formten. Nach der Vollendung der Oberwelt zogen sie sich erschöpft zurück und überließen ihren Kindern die Welt.

Die Entfesselung des gefangenen Feuers, die Flut sowie der Götterkampf hatten Negaia erneut schwer beschädigt. Die Überlebenden der vier Völker trafen sich ein letztes Mal im Rat der Götter im Jahre 1530 EZ. Die Tempelanlagen sowie drei der vier Totems waren zerstört. Der Rat - oder das, was von ihm übrig war - konnte nach dem göttlichen Rückzug keinen Kontakt mehr zu ihnen herstellen. Auch das verbliebene Lufttotem funktioniert aus bis heute ungeklärten Gründen nicht mehr. Die Astralwissenschaftler vermuten die verlorene Verbindung zu den anderen Totems dahinter. Ein großes Problem für den Rat der Götter und letztendlich für die Einigkeit aller vier Völker: Ohne die weise Führung und die Hilfe der Götter führte das eine Wort zum anderen und mündete in einem Streit, da jeder die Schuld der Verwüstung beim Gott des anderen Volkes suchte. Man beschloss, dass die Völker ihren eigenen Weg in Krieg und Frieden gehen sollten. Als Folge dieses Beschlusses wurde der Rat der Götter aufgelöst und die Vier Völker machten sich an den Wiederaufbau der Welt.

Die Auflösung des Rates der Götter durch die Wesen Negaias beendet die erste Zeitepoche. Das Jahr 1530 EZ ist zugleich Jahr 0 der Zweiten Zeitepoche (ZZ).

Wissenschaftliche Theorien zur Entstehung der Völker

Die spärlichen Aufzeichnungen aus den Anfangstagen Negaias erschweren hier die Erarbeitung von Theorien. Was gesichert gesagt werden kann, ist, dass alle Wesen Negaias einen identisches Basiserbgut aufweisen, was die Vermutung nahelegt, dass alle Wesen Negaias Klone sind. Dass sich alle Wesen ungeschlechtlich reproduzieren, unterstützt diese These. Es wird vermutet, dass die Geburtsriten der Völker wie z.B. der Lebensbaum Videndra der Menschen getarnte Klonmaschinen sind. Das Erbgut der Lebenwesen wird hierzu aus dem beschädigten Genpool der Alten Welt gewonnen.

Der letzte Wissenschaftler der Alten Welt war bestrebt den defekten Genpool durch sein intaktes Erbgut zu ergänzen und somit die Welt wieder zu bevölkern. Bei den Experimenten manipulierten die vier Helfer aus egoistischen Beweggründen immer wieder die Abläufe. Dies führte zu einem fatalen Unfall, der zu massiven Mutationen bei dem Wissenschaftler führte. Dieser Unfall besiegelte das Ende des Wissenschaftlers.

Jeder der Assistenten gab dem Anderen die Schuld am Verlust der kostbaren DNA des Wissenschaftlers und experimentierte nach seiner Art und Weise jeweils alleine weiter, um am Ende "die Schöpfung des Lebens" auf Negaia für sich alleine zu beanspruchen. Dabei entstanden eine Vielzahl von experimentellen Geschöpfen: Storchenschreiter, Drachen und am Ende auch die Völker.

Es scheint so, dass die vier Helfer sich darauf einigten, sich als Götter auszugeben, um die neu geschaffenen Wesen kontrollieren zu können.